Wickeldraht: für dauerhafte Rohrisolierung
1. Warum ist Wickeldraht so wichtig?
Stell Dir vor, die Rohrisolierung löst sich nach ein paar Jahren an den Stoßstellen, weil die Temperatur schwankt oder jemand versehentlich dagegen stößt.
Das wäre ärgerlich! Der Wickeldraht verhindert genau das:
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Mechanische Fixierung:
Er hält die Isolierung fest am Rohr, auch wenn Kleber nachlässt oder die Dämmung unter Spannung steht.
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Schutz vor Normen:
In der professionellen Dämmung ist es oft vorgeschrieben (z. B. nach DIN 4140), Wickeldraht zu verwenden, um eine bestimmte Anzahl von Wicklungen pro Meter zu gewährleisten.
Damit spielst Du im Zweifel auf Nummer sicher.
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Ideal für schwere Dämmstoffe:
Besonders Rohrschalen aus Steinwolle oder Lamellenmatten werden durch den Draht zuverlässig in Form gehalten.
2. Einfache Verarbeitung: So geht's schnell und gut
Die Anwendung des Wickeldrahts ist simpel, aber effektiv:
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Start:
Du befestigst das Drahtende an der Dämmung.
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Wickeln:
Du wickelst den Draht spiralförmig um die fertige Isolierung.
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Abstand:
Halte dabei einen gleichmäßigen Abstand. Der Profi macht meistens 6 bis 8 Wicklungen pro laufenden Meter der Isolierung. Das ist der Standard für eine stabile Befestigung.
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Ende:
Fixiere das Ende fest und kürze den Draht.
Durch das verzinkte Material ist Dein Wickeldraht korrosionsgeschützt und hält somit auch in feuchten Umgebungen.
Technische Daten:
- Länge: ca. 33m
- Gewicht: ca. 105g
- Stärke: ca. 0,65 mm
- auf Holzstab gewickelt
Hinweis zum Wickeldraht:
- NICHT für PE, PUR oder Kautschuk geeignet.
- Generell nie bei starker Sonnenstrahlung dämmen.
- Generell nie in Betrieb befindliche Anlagen dämmen.
Verarbeitungshinweis: Gemäß ÖNORM B 2260 und DIN 4140 ist eine zusätzliche Fixierung von min. 6 Windungen Bindedraht pro lfm Isolierung erforderlich.